Museumsreif: „Game Masters“-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

27.09.2016

mkg_game_masters_einladung_eroeffnung_27okt16Das hat es in Deutschland noch nicht gegeben: In der Ausstellung „Game Masters“ dokumentiert das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg vom 28. Oktober 2016 bis zum 23. April 2017, die künstlerische Vielfalt und den kulturellen Wert von Computerspielen auf einmalige Weise. Premiere, denn mit „Game Masters“ präsentiert eines der führenden nationalen Kunstmuseen digitale Spiele erstmals in einer solch umfassenden Schau. Mit rund 500.000 Objekten aus 4.000 Jahren Menschheitsgeschichte zählt das Haus zu den bedeutendsten Museen für Kunst und Design in Europa und sorgt mit innovativen Ausstellungen über Tattoos, Comics und Animationsfilme, Plastikmüll oder die Schattenseiten der Bekleidungsindustrie, immer wieder national und international für Aufmerksamkeit.

Mit „Game Masters“ beschäftigt sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg nun erneut mit digitalem Design und der zeitgenössischen Form grafischer Gestaltung. Die Schau zeigt die Arbeiten legendärer internationaler Videospiel-Designer und gibt einen umfangreichen Einblick in die Entwicklung des sehr erfolgreichen Mediums der Video- und Computerspiele. Vorgestellt werden über 30 Spiele-Designer und Kreativteams, die die Szene bis heute maßgeblich beeinflussen, einschließlich der berühmtesten und einflussreichsten Pioniere in der Geschichte des Mediums.

Präsentiert werden 200 Objekte wie Grafiken, Entwurfsskizzen und Figurenmodelle, über 100, von den Besuchern spielbare, Unterhaltungs-Geräte aus der Arcade-Ära der 1970er und 1980er Jahre und natürlich die neuesten Konsolen sowie die Technologie der Smartphone-Spiele. Darunter immersive 3D-Spiele und experimentelle Spielsteuerungen.

Gegliedert ist die Ausstellung in drei Bereiche:“Arcade Heroes“ hebt zukunftsweisende Designer aus der bahnbrechenden und revolutionierenden Ära der klassischen Spieleautomaten (Arcade-Ära) hervor. „Game Changers“ stellt führende zeitgenössische Designer vor, die einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Mediums hatten, wie es heute bekannt ist. Und das Kapitel „Indies“ widmet sich der innovativen und zukunftsweisenden Welt der unabhängigen Spiele-Designer. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung auch lokale Designer und Spiele, um die ausgeprägte regionale und nationale Gaming-Community in Deutschland vorzustellen.

Einen Einblick in die Schau gibt auch der folgende Trailer:

Entwickelt wurde „Game Masters“ vom Australian Centre for the Moving Image, Melbourne und unterstützt von der Regierung des Bundesstaats Victoria. In Kooperation mit der Initiative Creative Gaming, Veranstalterin des PLAY16 – Creative Gaming Festivals, wird die Ausstellung um die Perspektive auf die „Game Culture Hamburg“ ergänzt. Das Kapitel porträtiert wichtige Hamburger Akteure – von Spieleentwicklern bis zu Lehrenden –, die stellvertretend für die große Vielfalt der Szene stehen.

Die Ausstellung „Game Masters“ wird am Donnerstag, den 27. Oktober um 19 Uhr im Museum für Kunst & Gewerbe Hamburg eröffnet und kann vom 28. Oktober 2016 bis zum 23. April 2017 täglich besucht werden. Die Präsentation „Game Culture Hamburg“ im Rahmen des PLAY16 – Creative Gaming Festivals,wird vom 2. bis 6. November 2016 gezeigt.

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