Nach fünf abwechslungsreichen Tagen feierte das PLAY16 Festival am 6. November seinen erfolgreichen Abschluss in Hamburg mit der Vergabe des Creative Gaming Awards im Hamburger Rathaus. Das Festival, das sich in diesem Jahr bereits zum neunten Mal dem kreativen Umgang mit Computer- und Videospielen verschrieben hat, konnte mit seinem facettenreichen Programm einmal mehr anwesende Gamer und Entwickler begeistern.
Unter dem Motto „Let’s Get Physical – Game and Body“ hat das diesjährige PLAY16 wieder spannende Impulse gesetzt. Neben der PLAY-Ausstellung im Kunsthaus Hamburg mit Indiegames, Medienkunst und analoger Gameart, konnten sich die Festival-Besucher auch auf die Ausstellung „Game Culture Hamburg“ im Museum für Kunst und Gewerbe sowie Performances, Theaterund und spannende Workshops freuen. Ihren feierlichen Höhepunkt fand die Veranstaltung schließlich mit der Preisvergabe des Creative Gaming Award im Festsaals des Hamburger Rathaus.
Unter Moderation von Sofia Kats und Uke Bosse wurden schließlich die Preise in den Kategorien „Most Innovative Newcomer Game“, „Most Creative Game“ sowie ein Publikumspreis für das beliebteste Spiel der PLAY verliehen. Den vom Branchenverband BIU e.V. vergebenen Preis für das innovativste Newcomer-Game erhielt FAR: Lone Sails von Mr. Whales’s Game Service, einem Schweizer Ein-Mann-Studio, das die Jury durch seine einzigartige Atmosphäre und innovative Art des Storytellings ganz ohne Worte kaum loslassen konnte. FAR befindet sich noch in Entwicklung und soll 2017 für Xbox One, PC und Mac erscheinen.
Ein ganz anderes Erlebnis ist das „Most Creative Game“ FRU von Through Games aus Deutschland, in dem besonders die Verbindung zwischen virtueller Spielfigur und dem Spieler selbst begeistern konnte: Denn per Kinect-Kamera wird der Spieler selbst zum Portal zwischen zwei Welten. FRU ist seit Juli 2016 für Xbox One erhältlich.
Der begehrte Publikumspreis blieb dieses Jahr in der Hansestadt: Das beliebteste Spiel der Besucher des PLAY16-Festivals war ein echter Hingucker der Ausstellung, denn im „Streitwagen-Simulator“, entwickelt von Studierenden der HAW Hamburg, wird man dank VR-Brille, Force-Feedback-Plattform und einer Steuerung mit echten Zügeln – und Kinect-Abfrage – zum legitimen Erben Ben Hurs.
Einen umfangreichen Rückblick auf das PLAY16 Creative Gaming Festival und den Creative Gaming Award gibt’s auch auf der offiziellen Website.