Am 3. Dezember 2024 werden in Köln die besten Computerspiele des Jahres mit dem Deutschen Entwicklerpreis (DEP) ausgezeichnet. Nach der Auswahl der Fachjurys stehen nun die Nominierungen in 13 von 14 Kategorien fest. Noch offen sind die Nominierten in der wichtigsten Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“. Hier ist die 160-köpfige „Grand Jury“ gefragt, welche nun ihre Arbeit aufnimmt. Diese Nominierungen werden am 4. November 2024 veröffentlicht.
Die große Preisverleihung wird in diesem Jahr erstmals im historischen Gürzenich in der Kölner Altstadt ausgetragen. Erwartet werden, neben den Nominierten, zahlreiche Ehrengäste und führende Köpfe der der deutschen Games-Branche. Tickets für die Show sind auf deutscherentwicklerpreis.de erhältlich.
Der DEP ist die älteste Auszeichnung für herausragende Computerspiele in Deutschland. Der politisch unabhängige Preis wird seit 2004 durch das große Engagement der Games-Branche getragen. Organisiert wird die Preisverleihung von games.nrw e.V., der Interessenvertretung der Spielewirtschaft in Nordrhein-Westfalen.
Aus 233 Einreichungen haben die Fachjurys 17 Titel nominiert, welche ins Rennen um eine der begehrten Trophäen gehen. Mit jeweils vier Nominierungen haben „Closer the Distance“ von den Osmotic Studios in Hamburg, „Enshrouded“ von Keen Games aus Frankfurt am Main und „ODDADA“, entwickelt von Sven Ahlgrimm und Mathilde Hoffmann, beste Chancen auf eine oder mehrere Ehrungen. Keen Games ist zudem, neben CipSoft und ROCKFISH Games, in der Kategorie „Studio des Jahres“ nominiert.
Die besten Spiele des Jahres werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten sich 5-köpfige Fachjurys und bestimmen die Nominierungen und Erstplatzierten in insgesamt 13 Kategorien. Aus allen nominierten Spielen wählt die „Grand Jury“ anschließend das „Beste Deutsche Spiel“ aus und legt die Nominierten dieser Kategorie fest. Sowohl die Fachjurys als auch die „Grand Jury“ sind ausschließlich mit ehrenamtlichen Expertinnen und Experten aus der Branche besetzt. Prämiert werden können Spiele, die maßgeblich in Deutschland, Österreich oder der Schweiz entwickelt worden sind. Das detaillierte Regelwerk der Juryarbeit steht hier zum Download bereit.
Die nominierten Spiele 2024 und ihre Teams:
Bestes Deutsches Spiel
Die Nominierten dieser Kategorie werden am 4. November 2024 bekanntgegeben.
Bestes Indie Game
Dungeons of Hinterberg (Microbird, Wien – Österreich)
ODDADA (Sven Ahlgrimm und Mathilde Hoffmann, Berlin und Hamburg)
Shapez 2 (tobspr Games, Aachen – NRW)
Bestes Casual Game
CubeQuest – A QB Game (Stephan Göbel, Kassel – Hessen)
Footgun: Underground (Turtle Knight Games, Weiterstadt – Hessen)
ODDADA (Sven Ahlgrimm und Mathilde Hoffmann, Berlin und Hamburg)
Bestes Game Beyond Entertainment
Closer the Distance (Osmotic Studios, Hamburg)
EMYO (refutura, Köln – NRW)
Vampire Therapist (Little Bat Games, Berlin)
Bestes Gamedesign
Dungeons 4 (Realmforge Studios, München – Bayern)
Enshrouded (Keen Games, Frankfurt am Main – Hessen)
Songs of Silence (Chimera Entertainment, München – Bayern)
Bestes Audiodesign
Closer the Distance (Osmotic Studios, Hamburg)
Enshrouded (Keen Games, Frankfurt am Main – Hessen)
REVEIL (Pixelsplit, Eschborn – Hessen)
Beste Grafik
Harold Halibut (Slow Bros., Köln – NRW)
ODDADA (Sven Ahlgrimm und Mathilde Hoffmann, Berlin und Hamburg)
Songs of Silence (Chimera Entertainment, München – Bayern)
Beste Story
Closer the Distance (Osmotic Studios, Hamburg)
Harold Halibut (Slow Bros., Köln – NRW)
Suzerain: The Kingdom of Rizia (Torpor Games, Berlin)
Beste Technische Leistung
Enshrouded (Keen Games, Frankfurt am Main – Hessen)
Harold Halibut (Slow Bros., Köln – NRW)
Shapez 2 (tobspr Games, Aachen – NRW)
Innovationspreis
Closer the Distance (Osmotic Studios, Hamburg)
Enshrouded (Keen Games, Frankfurt am Main – Hessen)
ODDADA (Sven Ahlgrimm und Mathilde Hoffmann, Berlin und Hamburg)
Sonderpreis für Soziales Engagement
Aerosoft (Büren – NRW)
Friendly Fire (Berlin)
Sebastian Sterzik (Berlin)
Ubisoft Newcomer Award
Dawn of Defense (6side Studio, Zülpich – NRW)
Dung Slinger (Acorn Interactive, Berlin)
Map Map – A Game About Maps (Pipapo Games, Hamburg)
Studio des Jahres
CipSoft (Regensburg – Bayern)
Keen Games (Frankfurt am Main – Hessen)
ROCKFISH Games (Hamburg)
Der NRW-Förderpreis für junge Entwicklerinnen wird ohne Nominierungen verliehen.