
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Matthias Hauer (links) und game-Geschäftsführer Felix Falk (rechts) beim Sommerfest des Branchenverbandes game 2025 (©Franziska Krug)
Heute hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) einen neuen Aufruf zur Games-Förderung veröffentlicht. Damit setzt die Bundesregierung ein klares Signal für die wachsende Bedeutung der Games-Branche als Motor für Innovation, Kreativität und digitale Wertschöpfung. Ab dem 1. August können wieder Anträge gestellt werden.
Die Förderung gilt für Projekte mit einem Volumen ab 300.000 Euro. Mit dem neuen Förderaufruf tritt eine ganze Reihe wesentlicher Verbesserungen in Kraft: Der bisherige Teilantragstopp wird aufgehoben und die Unterscheidung nach Projektgrößen entfällt. Zudem wurde der maximale Zuschuss pro Projekt vervierfacht und beträgt nun bis zu 8 Millionen Euro.
Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
- Keine Unterteilung nach Projektgröße mehr
- Teilantragstopp wird aufgehoben
- Mehrjährige Projekte wieder möglich
- Deutlich erhöhte Zuschussobergrenze: bis zu 8 Millionen Euro je Projekt
Mit dem Organisationserlass vom 6. Mai 2025 wurde die Zuständigkeit für das Thema „Games“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK/BMWE) auf das Bundesministerium Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) übertragen. Der Förderaufruf ersetzt den bisherigen Förderaufruf vom BMWK im Jahr 2024. Die operative Durchführung liegt beim DLR Projektträger.
Dazu die Bundesforschungsministerin Dorothee Bär: „Games sind eine bedeutende Wachstums- und Innovationsbranche für unser Land. Mit dem neuen Förderaufruf setzen wir ein starkes Signal für die Games-Entwicklung. Wir ermöglichen wieder Planbarkeit und Verlässlichkeit für Entwicklerinnen und Entwickler. Wir heben die Förderung deutlich auf bis zu acht Millionen Euro pro Projekt an und ermöglichen hierdurch auch große, mehrjährige Vorhaben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Haushalt bald verabschiedet wird – und wünsche mir, dass neue erfolgreiche Games made in Germany bald zeigen, wie stark und kreativ unsere Szene ist. Wir wollen den Standort Deutschland durch verlässliche Förderung international wettbewerbsfähig machen.“
Weiterführende Informationen
Bis zum organisatorischen Abschluss des Zuständigkeitswechsels für Games nach der Regierungsbildung vom Wirtschaftsministerium hin zum Forschungsministerium gibt es die Informationen zur Games-Förderung des Bundes noch auf den Seiten des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Der vollständige Förderaufruf ist hier erhältlich. Für eine weiterführende Beratung zur Förderung und zur Einreichung der Anträge steht der Projektträger DLR, E-Mail: games@dlr.de, Telefon (+49 (0)228/3821-1850) zur Verfügung.