Spielung im Video: „Die Ästhetik des Krieges im Film und im digitalen Spiel“

14.09.2015

Logo_Stiftung_Digitale_SpielekulturAm 4. September 2015, präsentierte die Stiftung Digitale Spielekultur in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware die Spielung „Faszination des Grauens. Die Ästhetik des Krieges im Film und im digitalen Spiel. Ein Vergleich zwischen Spec Ops: The Line und Apocalypse Now“ im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main. Wir berichteten bereits im Games-Career Blog über die Veranstaltung, die im Rahmen der Ausstellung Film und Games zur Diskussion einlud. Zur Erinnerung: „Eine Spielung, in Analogie zur „klassischen“ Lesung, ist eine neue Form der Spielepräsentation, welche die einzigartigen Möglichkeiten digitaler Spiele auch für Nicht-SpielerInnen erfahrbar macht. Also quasi eine Lesung mit einem Videospiel als Grundlage – kurz Spielung.

Anlass für die Spielung sind die aufwändigen Inszenierungen moderner
Computerspiele, die heute Kinofilmen gleichen. Eine tiefgreifende, vergleichende Auseinandersetzung mit beiden Kunstformen als Grundgedanke der Ausstellung war daher naheliegend. Die Spielung startete um 20 Uhr und dauerte ca. zwei Stunden. Unter den rund 50 BesucherInnen bildete sich ein bunt gemischtes Publikum vom spieleaffinen Informatikstudenten bis hin zum distinguierten älteren Connaisseur des Art House Films.

Auch die Podiumsgäste waren in bester Redelaune und haben sich in ihren Diskussionen hervorragend ergänzt.Unter Moderation von Diplom-Kulturwissenschaftler Christian Huberts berichtete Jörg Friedrich, Lead-Designer von Spec Ops: The Line, aus der Praxis und unterhielt mit Anekdoten aus der Spielentwicklung, während Dr. Marcus Stiglegger, Film- und Kulturwissenschaftler der Universität Mainz, die Spielung auf die Filmphilosophische Ebene brachte. Dr. Andreas Rauscher, Akademischer Rat für Medienwissenschaft an der Universität Siegen und freier Journalist und Kurator am Filmmuseum Frankfurt, konnte schließlich als Verbindungsmann zwischen beiden Medien vermitteln.

Im folgenden Mitschnitt könnt ihr euch selbst Eindruch der Spielung „Faszination des Grauens. Die Ästhetik des Krieges im Film und im digitalen Spiel. Ein Vergleich zwischen Spec Ops: The Line und Apocalypse Now“ verschaffen.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Spielung. Das vielfältige Programm und die lebhafte Diskussionsrunde mit tollen Experten haben sich prima ergänzt und konnten jedem etwas bieten –  sowohl dem akademischen Kunstkenner, als auch dem reinen Spiele-Fan“, freut sich Niels Boehnke, Projektmanager Stiftung Digitale Spielekultur, über den gelungenen Abend.

Unser Fazit: Eine tolle Veranstaltung für alle Liebhaber von Games, Film, Kunst und Kultur! Haltet die Augen offen nach weiteren Spielungen in eurer Nähe.

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