Eine Karriere als Game Designer

18.03.2013

Aber was macht eigentlich ein Game Designer?
Wooga klärt auf!

Wooga Firmenlogo

Als Game Designer bei Wooga lebt man in einer Welt bunter Bubbles, Edelsteine, Monster Gärten, Königreiche und anderer Territorien. Zusammen mit einem Team von Grafikern, Produktmanagern und Programmierern kreieren wir Welten, in denen sich Casual Gamer auf Facebook wohl fühlen. Dabei müssen wir drauf achten, dass wir die Welt zusammenhalten.

Wie bei einem Drehbuch muss man sich an Regeln, die innerhalb der Welt geschaffen wurden, halten und darauf achten, dass alles zueinander passt um die User nicht durch inkonsequente Inhalte zu verwirren. Dies bedeutet also, dass sich der Game Designer selbst an die Regeln, die er für seine Welt erschaffen hat, halten muss. Als Game Designer schaffen wir sozusagen Spielregeln der anderen Art.

Wie gelangen eigentlich neue Inhalte in ein Spiel?

Team - Wooga

Hauptsächlich beschäftigen wir uns als Game Designer damit, neue Inhalte in ein Spiel zu integrieren. Hierzu stimmen wir zunächst gemeinsam mit dem Team die neuen Inhalte ab. Dann definieren wir ein Konzept, wozu wir durch Recherchen und erste „Testings“ versuchen herauszukristallisieren ob sich der Aufwand für die Produktion lohnt. Denn natürlich müssen bei der Produktion eines neuen Features die Produktions-, Zeit- und Aufwandskosten mit dem möglichen Erfolg abgewogen werden. Soweit es möglich ist, wird dies zuvor mit einkalkuliert. Nach der Kreation eines erfolgsversprechenden neuen Features wird die Produktion vorbereitet. Hierzu müssen Graphiken erstellt, Texte kreiert und übersetzt und verschiedene „edge cases“ durchgespielt werden.Erst wenn dies durchlaufen ist, kann die Produktion beginnen. Nachdem die Programmierer das Feature eingebaut haben und es ausgiebig getestet wurde, kann es in einem A/B-Test bei einer kleinen Nutzergruppe getestet werden. Dies bietet den Vorteil, dass wir das Feature weiterhin optimieren können ohne dass die Nutzer zu sehr von Änderungen verärgert werden. Außerdem sind A/B-Tests hervorragend dazu geeignet um verschiedene Versionen des Features gegeneinander zu testen und herauszufinden, was besser ist. Denn durch das Testen, Auswerten und Optimieren kann ein Feature verbessert werden.

Was ist das „täglich Brot“ eines Game Designers? Wie sieht ein Tagesablauf aus?

Grundsätzlich ist jeder Tag unterschiedlich und kein Tag ist wie ein anderer. Durch die flachen Strukturen und die teamübergreifende Zusammenarbeit kommt es häufig dazu, Arbeitsplatz bei Woogadass wir mit unterschiedlichen Kollegen an verschiedenen Projekten zusammenarbeiten. Außerdem herrscht bei Wooga eine starke „Umfrage“-Mentalität. Für die Recherche zu einem neuen Feature wird häufig die Meinung von Kollegen hinzugezogen um von deren Wissen, Erfahrungen und Meinungen zu profitieren. Auch die Meinung der Grafiker und Programmierer wird in die Planung mit einbezogen. Wir arbeiten sehr eng mit den anderen zusammen und versuchen so, das bestmögliche Ergebnis zu produzieren. Denn unser Ziel ist sehr ehrgeizig, wir wollen die erfolgreichsten Social Games erschaffen.

Was muss man als Game Designer können?

Wooga - Berlin SkylineEinen klassischen Werdegang zum Game Designer gibt es bisher nicht. Da bei uns verschiedene Fäden zusammenlaufen, ist eine große Bandbreite an Fähigkeiten erforderlich. Grundsätzlich sind natürlich Kenntnisse über Game Design, Level Desgin, Gameplay Theorien und Story Writing erforderlich. Doch gleichzeitig ist auch strukturiertes und koordiniertes Arbeiten unabdingbar um die Masse an Informationen zusammenzuhalten. Da wir bei Wooga sehr stark mit Userstatistiken und Auswertungen arbeiten, ist ein Verständnis für komplexe Analysen unerlässlich. Außerdem ist natürlich ein gutes Verständnis der Facebook-Plattform erforderlich. Im Fokus stehen das kreative Arbeiten und das Einfühlungsvermögen auf die Nutzergruppe. Denn nur, wer die User versteht, kann ihnen auch tolle Produkte anbieten.

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Gastbeitrag Wooga
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