Es geht weiter mit der Computerspieleförderung des Bundes!
Das zuständige Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) startet in die nächste Runde der Computerspiele-Förderung. Projekte können ab 1. Dezember 2021 eingereicht werden. Den kompletten Aufruf zur Einreichung von Anträgen gemäß der Förderrichtlinie „Computerspieleförderung des Bundes“ gibt es hier zum Download.
Der Bund fördert die Entwicklung von Computerspielen jährlich mit 50 Millionen Euro. In den kommenden Jahren stehen insgesamt 250 Millionen Euro für die Games-Branche bereit.
Los ging es mit der Förderung bereits im Jahr 2019 mit einer Pilotphase für kleinere Vorhaben bis 200.000 Euro Fördervolumen. Seit dem letzten Jahr sind Anträge für die Produktionsförderung mit größeren Förderbeträgen möglich. Bislang wurden rund 230 De-minimis-Projekte und über 100 Vorhaben im Rahmen der großvolumigen Computerspieleförderung vom Bund bewilligt.
Die Förderung erfolgt als Anteilsfinanzierung als nicht rückzahlbarer Zuschuss und richtet sich an Unternehmen mit Sitz, Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland.
Basierend auf den bisherigen Erfahrungen hat das BMVI im aktuellen Förderaufruf einige Aspekte genauer ausformuliert. Neu ist das Thema der Barrierefreiheit. In den Förderanträgen ist künftig darzulegen, was unternommen wird, damit das geförderte Spiel von möglichst vielen Menschen gespielt werden kann. Änderungen gibt es auch in der Art der Präsentation der Projektergebnisse. Hier ist die Lauffähigkeit und die Qualität des Spiel bzw. des Prototyps durch ein Gameplay-Video im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung zu dokumentieren. Dabei sollen auch die wichtigsten Elemente des Spiels / Prototyps demonstriert werden. Auch Trailer können diesen Zweck erfüllen, wenn sie die genannten Aspekte berücksichtigen.
Weitere Informationen zur Computerspieleförderung des Bundes auf www.bmvi.de/games