Die Gewinner der 15 Kategorien des DCPs 2021 stehen fest. Der Titel „Bestes Deutsches Spiel“ geht an das Wildwest-Taktikspiel Desperados III, dessen Entwicklerstudio Mimimi Games aus München außerdem als „Studio des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Barbara Schöneberger und Uke Bosse führten, mit Unterstützung von YouTuberin Farbenfuchs, durch die digitale Preisverleihung.
Die Preisträger 2021:
(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und Publisher)
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel)
– Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:
– Cloudpunk (ION Lands)
– Iron Harvest (King Art / Koch Media)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel)
– El Hijo – A Wild West Tale (Honig Studios, Quantumfrog / HandyGames – a THQ Nordic Division)
Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:
– Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
– Dorfromantik (Toukana Interactive)
Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debüt)
– Dorfromantik (Toukana Interactive)
Die beiden weiteren Nominierten erhalten jeweils 20.000 Euro:
– Penko Park (Ghostbutter)
– Scribble It! (Detach Entertainment)
Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen)
– Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)
Die vier weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:
– Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
– Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
– Mukana – Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
– The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)
– Holoride (Holoride)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)
– Cloudpunk (ION Lands)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)
– Dorfromantik (Toukana Interactive)
Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)
– Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)
– Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)
– Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)
Bestes Internationales Spiel (undotiert)
– The Last of Us Part II (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
– Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)
Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
– Gnu (Jasmin K.)
Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)
– Mimimi Games (München)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
– Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)
So arbeitet die Jury:
Die Sieger der meisten Kategorien werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten zwölf Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Im Anschluss kürt die Hauptjury aus diesen Nominierungen die Gewinnerinnen und Gewinner. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie der kulturelle und pädagogische Anspruch.
Die Ausrichter:
Ausrichter des Deutschen Computerspielpreises sind die Bundesregierung – vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) – sowie der game – Verband der deutschen Games-Branche. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert die Preisverleihung 2021.