„Game Mixer“ nennt sich das neue Programm, das – gefördert von Goethe-Institut, dem Deutschen Computerspielpreis (DCP) und der Stiftung Digitale Spielekultur – ein Treffen deutscher Spieleentwickler mit internationalen Kollegen ermöglicht. Zehn Gewinner und Nominierte des DCP erhalten die Chance vom 4. bis 11. November 2016 nach São Paulo zu reisen um die besten Computerspiele „made in Germany“ vorzustellen und Kontakt zur aufstrebenden Games Branche Brasiliens zu knüpfen. Neben Gewinnern und Nominierten des DCP, können sich auch interessierte Branchenvertreter ab sofort bewerben.
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Brasilien gehört mit 130 Entwicklerstudios, von denen rund die Hälfte in den letzten fünf Jahren gegründet wurde zu den zehn größten Märkten der Spieleindustrie weltweit. Diese Dynamik wird unterstützt durch derzeit 45 Hochschulen und Universitäten, die Programme und Studiengänge mit Bezug zur Entwicklung von Computerspielen anbieten. So geht es bei der zweiten Auflage des „Game Mixer“-Programms, in dessen Rahmen im November 2015 bereits 15 Spieleentwicklerinnen Indonesien besucht haben, nach São Paulo.
Hauptziel der Reise sind Vernetzung und Austausch: Chancen und Herausforderungen diskutieren, voneinander lernen, persönliche Kontakte knüpfen – ein zweitägiger Workshop gleich zu Beginn bietet hierfür den perfekten Rahmen. Weitere Programmpunkte sind Paneldiskussionen, Besuche wichtiger Entwicklerstudios, informelle Netzwerkveranstaltungen und ein Showcase ausgewählter Computerspiele aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Als i-Tüpfelchen des Geschehens vereint ein zwei-Tage Game Jam deutsche und brasilianische Developer um gemeinsam den Prototypen für ein Computerspiel zu entwickeln.
Preisträger bzw. Nominierte des Deutschen Computerspielpreises der vergangenen Jahre können sich noch bis zum 15. Juli mit einem kurzen Motivationsschreiben und dem Profil des Entwicklerstudios unter folgender Adresse bewerben: brasilien@computerspielpreis.de
Kosten für Flug, Hotel und örtliche Aufwendungen werden vom Goethe-Institut getragen. Weitere Interessenten können sich der Delegation als Selbstzahler anschließen – sie werden in alle Programm- und Netzwerkaktivitäten einbezogen.