Deutscher Computerspielpreis stellt Weichen für die Zukunft: Neuvereinbarung und Preisverleihung „Bestes Gamedesign“

21.09.2017

Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) ist fit für die Zukunft. Im konstruktiven Dialog haben die drei Ausrichter einen neuen Vertrag über die Fortführung und Weiterentwicklung des wichtigsten deutschen Förderpreises für Computerspiele erarbeitet, welcher am 19. September 2017 feierlich unterzeichnet wurde. Träger des Preises sind die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, sowie die deutsche Games-Wirtschaft, vertreten durch die Branchenverbände BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V. Der DCP wird jährlich verliehen und war 2017 mit Preisgeldern in Höhe von 550.000 Euro dotiert. Die Gala zum DCP 2018 findet im April 2018 in München statt.

Die neue Vereinbarung gilt bis zum 31. Oktober 2019 und wurde notwendig, da der bestehende Vertrag zum 31. Oktober 2017 endet. Im neuen Regelwerk bleiben die Grundlagen des Preises unverändert. So wurden beispielsweise die bewährten 14 Preiskategorien beibehalten. Ein ausgezeichnetes Spiel muss auch künftig kulturell oder pädagogisch wertvoll sein oder durch Technik, Innovation oder Spielspaß überzeugen. Zudem müssen die Preisgelder weiterhin für die Entwicklung neuer Spiele verwendet werden.

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DCP Vertragsunterzeichnung am 19. September 2017, Felix Falk – BIU, Dorothee Bär – BMVI, Prof. Dr. Linda Breitlauch – GAME  © Dirk Michael Deckbar

Weiterentwickelt wurden die Regularien und Vergabemodalitäten des Preises. So wurde die Geschäftsordnung der Jury erweitert. Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter aus den Reihen der Träger dürfen künftig nicht mehr der Jury angehören und sämtliche Abstimmungen werden notariell überwacht. Zudem wurde konkretisiert, wann ein Jurymitglied aufgrund von Befangenheit von einem Votum ausgeschlossen ist. Vor allem aber wurde die Expertise der Jury gestärkt, indem die Hauptjury von 30 auf 35 Personen erweitert wurde. In der Kategorie Nachwuchspreis wird es künftig vier anstatt drei Preisträger geben. Auch betonten die Träger, dass der Deutsche Computerspielpreis als Förderpreis eine bundesweite, strukturelle Entwicklungsförderung nicht ersetzen kann. Die neue Vereinbarung ist auf www.deutscher-computerspielpreis.de/vereinbarung veröffentlicht.

Der Deutsche Computerspielpreis gilt als Schaufenster der deutschen Spieleentwickler. Die Preisgelder stiegen von 385.000 Euro im Jahr 2015 auf zuletzt 550.000 Euro an. Die neue Vereinbarung sieht vor, dass die Höhe der Preisdotierung in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. Die Preisgelder des DCP 2018 werden zu Beginn des Bewerbungsaufrufs bekannt gegeben. Die Termine, insbesondere der Start der Einreichungsphase, werden in Kürze bekannt gegeben. Die feierliche Gala zum DCP 2018 wird im April 2018 in München stattfinden.

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Nick Prühs von Daedalic Entertainment mit dem Deutschen Computerspielpreis für „Bestes Gamedesign“

Parallel zur Vertragsunterzeichnung wurde am 19. September 2017 der Deutsche Computerspielpreis 2017 in der Kategorie „Bestes Gamedesign“ für das Spiel „Shadow Tactics: Blades of the Shogun“ an Daedalic Entertainment aus Hamburg übergeben. Der Entwickler des Gewinnerspiels hatte auf der Preisgala am 26. April 2017 die Auszeichnung nicht angenommen – die Prämierung in Gesamthöhe von 40.000 Euro geht nun vollständig an den Publisher.

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Anietta
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Eine besessene Gamerin war Anietta zwar nie - doch die fesselnde Intensität von Videospielen kann sie dennoch nachvollziehen... Ihre Games-Erfahrungen beschränken sich in etwa auf folgende: Leidenschaftliches "Boulder Dash"- und "Oh Mummy"-Spielen auf dem Schneider Computer ihres kleinen Bruders in ihrer Kindheit, leidenschaftliches "Brickles"-Spielen auf einem eher frühen Modell des Apple Macintosh ihres Onkels, leidenschaftliches "Tetris-Spielen" auf dem Gameboy ihres kleinen Bruders, leidenschaftliches "Point and Click Adventure"-Spielen auf eigenem PC und leidenschaftliches Scrabblen, Quizduellieren und Flightcontrollen auf dem eigenen iPhone. In ihrem Privatleben geht es bei Anietta momentan leider eher darum die Spielbesessenheit ihrer drei Jungs Nick (11), Cosmo (5) und Oskar (12) zu begrenzen, denn zumindest die Großen scheinen schon fast in den Welten von "Minecraft", "Clash of Clans" und "Hearthstone" zu leben - wenn man nur von den Esstischgesprächen ausgeht. Alle drei liiiiiiiiieben Games und finden es extrem cool, dass Anietta neben ihrer Tätigkeit bei Games-Career.com schon seit einigen Jahren als Teamassistentin und gute Seele in der PR-Agentur für die Games-Branche - Quinke Networks fungiert und somit nah am Geschehen ist.

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