Ab September bietet die School of Games in Köln ein neues Ausbildungsangebot für den Einstieg in die Games-Branche an – vorab wird am 27. August zum Tag der offenen Tür geladen.
Wer Computerspiele entwickeln möchte und den Einstieg in eine Karriere in der Games-Branche sucht, sollte weiterlesen, denn im September 2016 eröffnet in Köln die School of Games und bietet neue Lehrgänge im Bereich Spiele-Entwicklung mit unterschiedlichen Schwerpunkten an.
Neben dem Grundlagenkurs Game Development basic der Game Design mit Schwerpunktbildung im Bereich Digital Arts oder Programming beinhaltet, werden zwei Spezialisierungskurse angeboten, die zum Game Programmer mit Schwerpunkten in Gameplay Programming und Computer Science, oder zum Game Artist mit Schwerpunkt Visual Asset Creation und Game Art ausbilden. Die Bildungsgänge, deren Lern-Module den Anforderungen der Game-Industrie entsprechen, dauern jeweils 12 Monate und sind BAföG-berechtigt.
Die Spezialisierungsmodule wurden in Zusammenarbeit mit Games-Experten zielgerichtet an die Anforderungen der Industrie ausgerichtet. Zu den Ausbildungspartnern der School of Games gehören: Crenetic GmbH, OnlineFussballManager GmbH, Flying Sheep Studios GmbH, Funatics Software GmbH, The Good Evil, VIS Games und viele mehr.
Interessiert? Dann auf zum Tag der offenen Tür, den die School of Games am 27. August von 11:00-15:00 Uhr veranstaltet. Es ist neben detaillierten Informationen zu den Lehrgängen ein kurzweilig-informatives Programm geboten.
Experten aus der Spielebranche stehen Rede und Antwort – informiert euch über Berufschancen in der Spielebranche, welche Fachkräfte die Industrie benötigt, wie man in der Branche Fuß fassen kann und welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt.
School of Games in Köln
Hier das komplette Programm des Tages der offenen Tür am 27. August:
11:00 Uhr: Begrüßung
11:40 Uhr Vorstellung der Bildungsgänge
12:15 Uhr Vortrag: Edgar Bittencourt und Dominik Lazarek von Blue Byte
ab 13:30 Uhr Beratung, Making Games & HTC Vive
durchgängig Game-Eignungstest (letzter Start um 14:30) Raum U.05
Wann: Samstag 27.08.2016
11:00-15:00 Uhr
Wo: School of Games
bm – gesellschaft für bildung in medienberufen mbh
Bischofsweg 48-50
50969 Köln (Zollstock)
Eine Anmeldung für den Tag der offenen Tür ist im Vorfeld nicht notwendig. Weitere Informationen über die neue School of Games und weitere Ausbildungsangebote stehen online auf Games-Career.com.
Hätte ich die Möglichkeit, in die Zeit zurück zu reisen und zu dem Ich zu sprechen, das sich vor einem Jahr an der School of Games – bm Medienberufe eingeschrieben hat, wäre der einzige Rat den ich weitergeben würde rechtzeitig zu kündigen.
Das erste Jahr hat mich viel gelehrt, über Eigeninitiative, Teamarbeit – die Relevanz sich in einem Games-orientierten Milieu zu befinden – aber auch den Umgang mit Geld.
Ich bin zwar noch nicht im zweiten Jahr, aber ich würde jetzt schon vermuten, dass es preislich sich nicht lohnen würde. Dafür, dass man nur 4x die Woche Unterricht hat und trotzdem die 450 Euro pro Monat bezahlt ist schon eine Frechheit.
Damals – vor einem Jahr – war ich da wohl einfach zu verträumt.
Mit harter Arbeit kann man in einem Jahr viel erreichen und sich womöglich einen guten Praktikumsplatz sichern – doch das stellt sich als große Herausforderung dar, da kaum ein Games-Unternehmen auch Interesse an den Teilnehmern der SoG hat – von dem versprochenen „ach-so-guten“-Kontakt zu den Unternehmen spürt man wirklich nicht viel.
Wer reiche Eltern hat, kann seine Zeit an der SoG schon sinnvoll investieren – aber wer selber nach der Schule arbeitet, um die 590,-/Monat Schulgeld aufzutreiben, der wird sich enormem Stress aussetzen und kaum Zeit und Kraft haben, sich neben dem Unterricht noch kreativ zu betätigen.
Dennoch habe ich viel Positives erleben dürfen in meinem ersten Jahr:
Das erste mal hatte ich eine Klasse und Lehrer, die die gleichen Interessen teilten.
Die Projekte und Gruppenarbeiten haben sehr viel Spaß gemacht und auch generell war die Dynamik des kompletten Jahrgangs sehr freundschaftlich.
Ich wusste schon von Anfang an, dass ich ziemlich viel Arbeit rein stecken muss um an diese Schule gehen zu können. Auch, dass hier wirklich nur die Leute die Ihre Fähigkeiten jeden Tag ausbauen überhaupt Chancen haben in Unternehmen für die Praxisphase aufgenommen zu werden, weshalb ich in dieser Hinsicht generell nicht viel von der Schule sondern eher von mir selbst erwartet habe.
Damit meine ich: zu glauben dass diese Schule einen direkt zu EA oder Blizzard bringt, zeigt nichts als Naivität und unrealistisches Denkvermögen.
Wer nicht bereit ist hart zu arbeiten und sich aus Interesse in seiner Freizeit weiter zu bilden wird es sowieso in jedem Feld schwer haben.
Warum ich trotzdem nach dem ersten Jahr kündigen würde?
ZUSAMMENGEFASST:
-10.000 für einen IHK-Abschluss
-Stufenkoordinator bei Fragen genervt / gibt sich zu freundschaftlich
-angeblicher super Kontakt zu Betrieben – stattdessen veraltete Betriebslisten & Kontaktdaten
-generelle Kommunikation – vieles bekommt man nur mit Glück mit
-Schule legt scheinbar auf alles andere mehr Wert, als gute Ausstattung (Events hier und da, für die hochwertige Plakate gestaltet und gedruckt werden – alles für das Ansehen der Schule)
-Fehlende Kommunikation zwischen Dozenten, willkürliche Überarbeitung des Lehrplans, der eigentlich zu Anfang des Jahres feststehen sollte?
-KEIN WLAN
-Es wird mit Geräten/Konsolen gelockt, die wir noch nie gesehen haben
-Immer wieder Internetprobleme
-Rechner funktionieren NIE einwandfrei – Photoshop und andere Programme laufen unter enormen Problemen
-Für X Schüler gibt es nur EINEN Aufenthaltsraum obwohl Teeküche sowie der obere Aufenthaltsraum und sogar die Dachterrasse NIE von irgendwelchen Lehrern (für die das ja ausschließlich gedacht ist) benutzt wird – stattdessen wird dann für teures Geld ein Gitter zum Aufgang der Terrasse angebracht – WIESO?
-Ständige, willkürlich wirkende und andauernde Bauarbeiten mit Notlösungen
-Keine Klimaanlange in einem Raum, wo 30 Rechner & Menschen pausenlos Hitze produzieren
-KEIN Kiosk … dafür aber kostenloses Wasser, dass nach wenigen Augenblicken die Kohlensäure verliert