„Hörspiel neu denken“, hat sich die Hörspielabteilung von Deutschlandradio Kultur zur Aufgabe gemacht und sich prompt mit der Forschungsgruppe Creative Media an der HTW Berlin zusammen gesetzt. Bei dieser Brainstorming-Session ist die Idee zu „BLOWBACK“ entstanden. Was ist BLOWBACK? In aller erster Linie ein Experiment, das aus zwei Teilen besteht – einem Hörspiel und einem Mobile Game. Der Hörspiel-Teil, „BLOWBACK | DER AUFTRAG“, wird am 19. Januar 2015 im Radio laufen. Direkt im Anschluss geht das Mobile Game „BLOWBACK | DIE SUCHE“ live. Hier kann man die Geschichte fortsetzen und vom passiven Zuhörer zum aktiven Mitspieler werden.
Ab sofort gibt es im Blog von Deutschlandradio Kultur exklusive News und Hintergründe zu BLOWBACK, die einen Einblick in die Entwicklung gewähren. Den Blog findet ihr hier.
BLOWBACK versetzt den Zuhörer ins Jahr 2047. Großkonzerne bekriegen sich um die letzten Süßwasser-Ressourcen, während die renommierte Geophysikerin Josephine Emmanuel vermisst wird. Diese kennt die Geo-Daten eines riesigen Wasservorkommens, das die Welt für die nächsten 300 Jahre mit Trinkwasser versorgen könnte. So macht sich der ehemalige Agent Dereo Durand auf die Suche nach ihr, bis die Spur in ein mysteriöses Unterwasserhotel führt.
An dieser Stelle wird die Brücke zum Mobile Game geschlagen. Hier geht das Sci-Fi-Krimi-Drama nahtlos weiter. Ihr schlüpft in die Rolle der Journalistin Julia Khourim, die eine Verschwörung zwischen der Regierung und den Konzernen wittert. Anscheinend befindet sich im Hotel ein wichtiger Informant, den es nun zu finden gilt.
Der Clou: Auch im BLOWBACK Mobile Game müsst ihr euch komplett auf eure Ohren verlassen, denn zu sehen gibt es außer einem User Interface zur Charaktersteuerung nichts. Stattdessen kommt eine Technik namens Binaural-Stereophonie zum Einsatz. Hierbei entsteht beim Hören mit Kopfhörern die Illusion eines dreidimensionalen Raumes, in dem ihr euch bewegt.
In diesem Making-of bekommt ihr einen Eindruck:
Für mehr Informationen zu BLOWBACK empfehlen wir euch den Blog von Deutschlandradio Kultur. Hier findet ihr Interviews mit den Machern, Bildergalerien von den Tonaufnahmen und weitere Hintergründe.
Wir werden dieses Experiment gespannt weiter verfolgen und wünschen allen Beteiligten viel Erfolg!