Mit dem Programm „Start-up: Games-Entrepreneurs“ ruft die Stiftung Digitale Spielekultur ein Pilotprojekt zur ideellen Förderung von Gründer*innen in der Games-Branche ins Leben. Ab sofort können sich Spieleentwickler*innen aus Berlin und Brandenburg für das viermonatige Programm bewerben, in dessen Rahmen sie professionelle Unterstützung in Form von verschiedenen Workshops und Seminaren erhalten.
Junge Entwickler*innen stoßen oftmals auf die Herausforderung, dass neben kreativen Ideen und künstlerisch-technischer Arbeit auch umfangreiches Know-how zum Aufbau und zur Führung eines Unternehmens notwendig ist, um auf dem Markt bestehen zu können.
Mit “Start-up: Games-Entrepreneurs“ bietet die Stiftung Digitale Spielekultur für junge Gründer*innen aus der Games-Branche ein Förderprogramm an, in dem Expert*innen praxisnahes Fachwissen vermitteln und vielfältige Einblicke in relevante Themen des Gründens bieten.
In dem Pilotprojekt sollen fünf unterschiedliche Teams professionelle Betreuung von Expert*innen der Games-Branche erhalten. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen dabei auf der Unternehmensgründung, Finanzierungsmodellen, sowie Vermarktung und Kommunikation ihrer Vorhaben. Das Angebot richtet sich an Teams mit Gründungsabsicht beziehungsweise neu gegründete Unternehmen mit Sitz in Berlin und/oder Brandenburg, die ein digitales Spiel oder einen Games-relevanten Service anbieten wollen. Die inhaltliche Programmphase läuft voraussichtlich von Anfang Juni bis Mitte September 2022.
„Wer aus einer Spielidee oder einem ersten Prototypen ein marktfähiges Produkt entwickeln möchte, sieht sich oft zum ersten Mal mit dem Schritt der Unternehmensgründung konfrontiert“, erläutert Çiğdem Uzunoğlu, Geschäftsführerin der Stiftung Digitale Spielekultur die Hintergründe des Pilotprojekts. „Mit unserem Pilotprogramm ‚Start-up: Games-Entrepreneurs‘ wollen wir jungen Kreativen mit der Unterstützung von Expert*innen und Fachleuten aus der Games-Branche marktwirtschaftliches Know-how vermitteln, um sie bei ihrem Gründungsprozess zu unterstützen.“
Helge Jürgens, Geschäftsführer Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB), fügt hinzu: „Junge Unternehmen mit erfahrenen Expert*innen aus der Games-Branche zu vernetzen, ist gerade in diesen wirtschaftlich unsicheren Zeiten wichtig. Die Initiative der Stiftung Digitale Spielekultur unterstützen wir daher ausdrücklich: Gründer*innen sollen ihre Unternehmen nachhaltig und langfristig am Standort etablieren können – das ist auch dem MBB ein wichtiges Anliegen und wir freuen uns, damit gezielt den Games-Nachwuchs am Standort Berlin-Brandenburg zu fördern!“
Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2022. Gefördert wird das Pilotprojekt vom Medienboard Berlin-Brandenburg. Bewerbungen werden ausschließlich online entgegen genommen auf www.stiftung-digitale-spielekultur.de/start-up-games-entrepreneurs.