Das Festival macht mit einem Games-Parcours und Performances erlebbar, welche vielfältigen Beiträge Games für das gesellschaftliche Miteinander leisten können. Die Veranstalter bieten auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen einzigartige Möglichkeiten, die künstlerischen und kulturellen Aspekte digitaler Spiele hautnah zu erleben. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Spielen. Spannende Computerspiele und Games-Technologien warten auf die Gäste. Next Level richtet sich an neugierige Gamer aller Altersklassen und ihre Familien. Gefragt ist das jährlich stattfindende Festival auch beim Fachpublikum aus der Games-Branche sowie bei kreativen Köpfen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Pädagogik.

Mit einem geballten Programm aus Kunst-Performances, einem erlebnisreichen Games-Parcours mit Tablets oder neuester Augmented Reality-Technik, internationalen Gast-Acts und einem fachlich hochkarätigen Symposium rund um die kulturellen, künstlerischen und gesellschaftlichen Aspekte digitaler Spiele lädt das „Next Level – Festival for Games“ auf die Zeche Zollverein in Essen ein. Der Format-Mix aus Kunst, Kultur, gesellschaftspolitischen Fragestellungen und experimentellem Spielspaß macht das Festival einzigartig und damit zu einem der wichtigsten Programmpunkte im Kalender aller Games- und Kunstbegeisterten. Tagestickets gibt es bereits ab 5 Euro an der Tageskasse und online auf www.next-level.org.

Parcours – mit Games Gemeinschaft erleben
Im Games-Parcours wird spielerisch erlebbar, wie Games Gemeinschaft stiften können – besonders in Zeiten der Corona-Pandemie aktuell. So können an sechs Stationen die Themen „Verbundenheit“ und „Zusammenhalt“ spielerisch erlebt werden. Klimapolitisch hochaktuell geht es im Parcours des Londoner Festivalpartners „Now Play This“ zu. Hier werden die Beziehung zwischen digitalen Spielen und der Klimakrise erörtert. Dieser Programmpunkt wird auf dem „Next Level – Festival for Games“ erstmals im physischen Raum gezeigt. Mit dabei ist auch die Hochschule Ernst Busch aus Berlin mit zwei immersiven Arbeiten, die spielerisch eine neue Dimension von Zeit und Raum eröffnen. Wer stattdessen lieber die neuesten Games spielen möchte, kann dies zum Beispiel mit ausgewählten Preisträgerspielen des Deutschen Multimediapreises mb21 tun.

Performances – mit Games interaktiv gestalten
In den Performances bringt sich das Festival-Publikum aktiv ein und bestimmt damit das Ergebnis der Performances selbst mit. „SystemFailed_exploration“ beispielsweise ist eine Performance zum Mitmachen des KollektivArtesMobiles in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, die erfahrbar macht, wie künstliche Intelligenz unser soziales Verhalten beeinflusst. Raus auf das Gelände der Zeche Zollverein, ausgestattet mit Tablet und Kopfhörern, geht es beim intermedialen Videowalk „deviation“ des Komponist:innen-Duos Nicolas Berge und Lucia Kilger. Hier erkundet das Publikum aktiv Realität und Digitales im realen Raum. Um das Alleinsein und die Erfahrung von Isolation in der Corona-Pandemie geht es bei der Musik-Theater-Installation „Loss of signal“ der paranormal φeer group. Die Hochschule Ernst Busch lässt in ihrer Installation „Wrong time, right place“ die Besucher mit Smartphones und Tablets in einem Augmented Reality-Setting Raum und Zeit ganz neu erleben. In der transdisziplinären Performance „Hide to Show“ von Michael Beil werden acht einsame Musiker in der Welt von Hatsune Miku gefangen gehalten, einer fiktiven japanischen Figur und virtuosen Sängerin. „Hide to Show“ ist eine veritable Tour de Force, ein immersiver Hightech-Trip, bei dem Musik, Live-Video und Szenografie nahtlos ineinander übergehen.

Symposium „Digitale Kultur“ – Fachdiskurs mit Werkstattcharakter
Das zweitägige Symposium „Digitale Kultur“ richtet sich mit Themenforen, Präsentationen und Panels an alle, die an digitaler künstlerischer Arbeit interessiert sind. Präsentiert und diskutiert werden unterschiedliche digitale Formate und Konzepte rund um Performance und Konzert, aber auch künstlerische Plattformen und entsprechende Verwertungsfragen. Projekte und Initiativen aus NRW stehen dabei im Mittelpunkt. Vorgestellt wird überdies der Prototyp einer virtuellen Begegnungsplattform für den internationalen und interdisziplinären Kulturaustausch, eine Zusammenarbeit des Internationalen Besucherprogramms NRW mit der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund.

Veranstalter und Partner
Next Level wird veranstaltet vom NRW KULTURsekretariat, gemeinsam mit der Stadt Essen und in Kooperation mit der Stiftung Zollverein. Als Förderer unterstützen das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die Sparkasse Essen. Das vielfältige Festival-Programm wird mitgestaltet von zahlreichen Partnern, darunter das Now Play This-Festival aus London, das Festival für Digitale Künste NEW NOW, die Akademie für Theater und Digitalität, Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin oder der Deutsche Multimediapreis mb21.

Next Level und Corona
Als eines der ersten Festivals seit der Pandemie findet Next Level 2021 wieder mit Besucher:innen vor Ort statt. Viele Programmteile sind zusätzlich auch digital erlebbar. Planungsgrundlage der Veranstaltung ist die aktuelle Coronaschutzverordnung des Landes NRW.

Quelle: Pressemitteilung Next Level – Festival for Games