Du bist 3D-Artist und im Alter von 18 bis 30 Jahren? Dann bietet das transnationale Bildungsprojekt iMemory eine spannende Gelegenheit: Im Rahmen eines Wettbewerbs werden 10 Künstler:innen gesucht, die mit VR- und 3D-Kunst jüdische Familiengeschichten zum Leben erwecken. Alle Infos zum Wettbewerb gibt es hier. Bewerbungen sind noch bis zum 20. Februar 2025 möglich.
Teilnehmen können Artists aus Deutschland, Polen, Serbien, Kroatien und der Ukraine. Eine länderübergreifende Jury wählt im Anschluss aus allen Wettbewerbseinreichungen die zehn besten Ideen aus. Im Anschluss haben die Teilnehmer:innen bis September 2025 Zeit, an ihren Werken zu arbeiten. Die Ergebnisse werden dann in der Augmented Reality (AR) App „MemoryLanes“ (App Store und Google Play Store) präsentiert. Neben einem Honorar in Höhe von 650 Euro bietet der Wettbewerd internationale Vernetzung, Workshops und eine Einladung zur Abschlusspressekonferenz in Krakau im November 2025.
iMemory ist ein Gemeinschaftsprojekt von Centropa, dem Galicia Jewish Museum (Polen), dem Center for Education Policy (Serbien), HERMES (Kroatien) und dem Zentrum Gedankendach (Ukraine). Unterstützt wird das Projekt vom Bundesministerium der Finanzen und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ).
Centropa ist ein jüdisches Geschichtsinstitut mit Büros in Hamburg, Wien, Budapest und Washington D.C. und dokumentiert die vielfältige Bandbreite jüdischen Lebens im 20. Jahrhundert in Europa. In Deutschland wird Centropa vom Zentrum für jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts e.V. betrieben. Im Rahmen des Projekts „Jüdische Zeugnisse eines europäischen Jahrhunderts“ im Jahr 2000 wurden bereits mehr als 1.250 Lebensgeschichten und knapp 25.000 in Familienfotografien digitalisiert.