Manouchehr Shamsrizi, Founder Retrobrain R&D
Heute sprechen wir mit Manouchehr Shamsrizi von RetroBrain, einem ehemals studentischen Projekt, das nun als Hamburger Start-up ein therapeutisch wirksames Videospiel für Menschen mit Demenz entwickelt, und dabei zu den wenigen Gründungen gehört die von der Stadt den Innovationszuschuss des “InnoRampUp”-Programms erhalten. Für das Projekt haben sich Studierende und Absolventen verschiedener Universitäten aus ganz Deutschland zu einem interdisziplänären Team zusammengetan. In Partnerschaft mit Microsoft nutzt das Team ein Gerät, dessen Technologie eine Steuerung ohne klassischen Controller ermöglicht: die Kinect for Windows v2. Diese gestenbasierte Bedienung vereinfacht besonders älteren Menschen den Umgang mit der Technik, ist also für ein Projekt wie RetroBrain prädestiniert. Nach einem Pilottest in einer Hamburger Pflegeeinrichtung für ältere Menschen, ermöglicht durch eine Förderung der Schering Stiftung, haben sich wesentliche Annahmen über das Spielverhalten der Zielgruppe bestätigt und präzisiert, sich aber auch neue Anforderungen ergeben. Diese sollen nun durch ein Spieldesign, das speziell auf eine ältere Zielgruppe zugeschnitten ist, überwunden werden. Sowohl bei der Zielgruppe, als auch dem Pflegepersonal und der Leitung des Pflegeheims stieß der Testlauf auf großes Interesse und wurde positiv aufgenommen. Therapeutisches Videospielen könnte also zu einer wertvollen Ergänzung in der Altenpflege werden. Warum erklärt uns Manouchehr von RetroBrain im Gespräch.
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