Heute sprechen wir mit Manouchehr Shamsrizi von RetroBrain, einem ehemals studentischen Projekt, das nun als Hamburger Start-up ein therapeutisch wirksames Videospiel für Menschen mit Demenz entwickelt, und dabei zu den wenigen Gründungen gehört die von der Stadt den Innovationszuschuss des “InnoRampUp”-Programms erhalten. Für das Projekt haben sich Studierende und Absolventen verschiedener Universitäten aus ganz Deutschland zu einem interdisziplänären Team zusammengetan. In Partnerschaft mit Microsoft nutzt das Team ein Gerät, dessen Technologie eine Steuerung ohne klassischen Controller ermöglicht: die Kinect for Windows v2. Diese gestenbasierte Bedienung vereinfacht besonders älteren Menschen den Umgang mit der Technik, ist also für ein Projekt wie RetroBrain prädestiniert. Nach einem Pilottest in einer Hamburger Pflegeeinrichtung für ältere Menschen, ermöglicht durch eine Förderung der Schering Stiftung, haben sich wesentliche Annahmen über das Spielverhalten der Zielgruppe bestätigt und präzisiert, sich aber auch neue Anforderungen ergeben. Diese sollen nun durch ein Spieldesign, das speziell auf eine ältere Zielgruppe zugeschnitten ist, überwunden werden. Sowohl bei der Zielgruppe, als auch dem Pflegepersonal und der Leitung des Pflegeheims stieß der Testlauf auf großes Interesse und wurde positiv aufgenommen. Therapeutisches Videospielen könnte also zu einer wertvollen Ergänzung in der Altenpflege werden. Warum erklärt uns Manouchehr von RetroBrain im Gespräch.
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Ubisoft entwickelt mit DIG RUSH ein Serious Game zur Behandlung der Augenkrankheit Amblyopie
Ubisoft wird in Zukunft auch Serious Games entwickeln. Als erstes Projekt wurde das therapeutische Videospiel Dig Rush angekündigt. Das in Kooperation mit Amblyotech Inc. entwickelte Spiel wird auf einer patentierten Methode basieren, welche für die Behandlung der Augenkrankheit Amblyopie, auch „Lazy Eye“ genannt, genutzt werden soll.
Hamburg Animation Award: 4.000 Euro für das beste Game
Am 30. Juni 2015 wird beim Hamburg Animation Award der Nachwuchs der internationalen Animationsszene im Cinemaxx Hamburg-Dammtor ausgezeichnet. In den Kategorien künstlerischer Kurzfilm, Werbung und Games werden insgesamt 14.000 Euro an Preisgeldern vergeben. Eine Bewerbung ist ab sofort möglich.
Poki TV: Daedalic „Showtime“ live auf Twitch
Daedalic bietet Fans künftig noch mehr Video-Eindrücke direkt aus der Spieleentwicklung. Neben der Teilnahme an „DevPlay“ auf YouTube startet Daedalic mit „Showtime“ einen hauseigenen Twitch-Kanal. Im Livestream werden neue Daedalic Spiele und Produkte vorgestellt, die sich noch in der Entwicklung befinden. Außerdem können die Zuschauer per Twitch-Chat direkt mit dem Team und den Autoren sprechen und erhalten so einen Einblick hinter die Kulissen des Spieleentwicklers mit Studios in Hamburg und Düsseldorf.
Live Let’s Plays mit Wolf Speer und Poly in Frames
Das klingt nach einem bunten Abend für Gaming-Enthusiasten in Hamburg: Am Samstag, den 31.01.2015 um 19 Uhr, erfolgt im Mercedes Me Store die Premiere eines frisch entwickelten, erst einen Tag alten Creative Gaming Spiels. Der ehemalige Game One Redakteur Wolf Speer, Gunnar Krupp von Rocket Beans TV und der Chiptunes-Künstler Poly In Frames sind am Start und werden den Abend mit Live Let’s Plays, Musik und Anekdoten über die Arbeit als Spieleredakteur bereichern. Weiterlesen
InnoGames lädt 2015 erneut zum Global Game Jam ein
Aller guten Dinge sind mindestens drei, scheint sich InnoGames zu denken und plant bereits die Teilnahme am nächsten Global Game Jam.
Für das Wochenende vom 23. bis 25 Januar 2015 sucht InnoGames erneut Teilnehmer für einen Kreativmarathon. Innerhalb von nur 48 Stunden sollen in der Hamburger InnoGames Zentrale Computerspiele entwickelt werden.
DevPlay Interview mit Jan Theysen von KingArt Games: Das etwas andere Let’s Play
Avengers.. äh, Developers assemble! Heute wollen wir euch DevPlay vorstellen, das brandneue YouTube-Projekt von Black Forest Games, Daedalic Entertainment, Deck13 Interactive, KingArt Games und Piranha Bytes. Richtig gelesen, hier schließen sich gleich fünf der besten deutschen Spieleschmieden zusammen, um einen neuen Blickwinkel ins Let’s Play Universum einzubringen.
Das Konzept von DevPlay ist schnell erklärt: Die Entwickler kommen regelmäßig zusammen, zocken ein Game des jeweils anderen Studios und diskutieren die Entwicklung, Ideen und Konzepte hinter dem Spiel. Diejenigen unter euch, die gerne hinter die Kulissen des Game Development Jobs blicken, kommen also voll auf ihre Kosten.
45-minütige Doku über Videospiele und ihre visuelle Entwicklung – vom Atari bis zur Playstation 4
Seit Generationen erregen Videospiele am meisten Aufsehen, wenn die Grafik ein Level erreicht, dass es einem die Sprache verschlägt. Ob es sich dabei um Titel die Doom, Donkey Kong Country, Killzone 2, Final Fantasy 7 oder auch Crysis handelt, alle diese Spiele haben in ihrer Zeit dafür gesorgt, dass Spielefans dachten „Das geht doch nicht mehr besser!“
Hörgame-Experiment: BLOWBACK kombiniert Hörspiel und Mobile Game
„Hörspiel neu denken“, hat sich die Hörspielabteilung von Deutschlandradio Kultur zur Aufgabe gemacht und sich prompt mit der Forschungsgruppe Creative Media an der HTW Berlin zusammen gesetzt. Bei dieser Brainstorming-Session ist die Idee zu „BLOWBACK“ entstanden. Was ist BLOWBACK? In aller erster Linie ein Experiment, das aus zwei Teilen besteht – einem Hörspiel und einem Mobile Game. Der Hörspiel-Teil, „BLOWBACK | DER AUFTRAG“, wird am 19. Januar 2015 im Radio laufen. Direkt im Anschluss geht das Mobile Game „BLOWBACK | DIE SUCHE“ live. Hier kann man die Geschichte fortsetzen und vom passiven Zuhörer zum aktiven Mitspieler werden.
Ab sofort gibt es im Blog von Deutschlandradio Kultur exklusive News und Hintergründe zu BLOWBACK, die einen Einblick in die Entwicklung gewähren. Den Blog findet ihr hier.
Gastartikel: Über Architektur in der Spieleentwicklung
Die besten Spiele konfrontieren uns mit Welten und Umgebungen, in die wir tief eintauchen und uns in ihnen verlieren können. Doch damit das überhaupt passieren kann, müssen solche Welten erst erschaffen werden.
Tobias Michels hat sich im Rahmen seiner Master Thesis gefragt, ob ein gelernter Architekt dieser Aufgabe besser gewachsen sei, als jemand, der diesen Hintergrund nicht besitzt. In diesem Gastartikel verrät er, was ihn auf dieses Thema gebracht hat, und mit welchen Erkenntnissen er seine Arbeit fertigstellen konnte.
Natürlich gratulieren wir ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss!