
© Koelnmesse GmbH, gamescom, Thomas Klerx
Nächste Woche startet die gamescom in Köln. Während die Messe weiterhin auf Rekordkurs ist, schwächelt der Markt für Computerspiele in Deutschland. Nach dem starken Wachstum in den vergangenen Jahren, ist er im ersten Halbjahr 2024 erstmals seit langer Zeit ins Minus gerutscht.
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Der starke Aufwärtstrend der deutschen Games-Branche in den vergangenen Jahren schwächt sich deutlich ab: Wuchs die Anzahl der Games-Unternehmen vor einem Jahr noch um 15 Prozent, waren es in den vergangenen zwölf Monaten nur noch 4 Prozent. So ist die Anzahl der Unternehmen, die Computer- und Videospiele in Deutschland entwickeln und vermarkten, auf 948 gestiegen. Das gab heute game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis der Daten von gamesmap.de in Zusammenarbeit mit Goldmedia bekannt.
Spiele-Apps für Smartphones und Tablets sind in Deutschland weiter auf Erfolgskurs: Innerhalb eines Jahres stieg der Umsatz mit Mobile Games um weitere 4 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Seit 2018 hat sich dieser Teil des Games-Marktes nahezu verdoppelt: Damals wurden noch 1,49 Milliarden Euro umgesetzt. Das gab der game – Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens Data.ai bekannt.
Mit einem zweitägigen Workshop in den Räumlichkeiten der Stiftung Digitale Spielekultur sind neun aufstrebende Game-Dev-Gründungen in das „Start-up: Games-Entrepreneurs“-Programm gestartet. Das Programm vermittelt Einzelpersonen sowie Teams von bis zu 5 Personen das 1×1 der Unternehmensgründung im Games-Bereich. „Start-up: Games-Entrepreneurs“ wird inhaltlich und organisatorisch von der Stiftung Digitale Spielekultur verantwortet und vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. 


