Deutscher Computerspielpreis 2016: Die Gewinner sind…

08.04.2016
MUNICH, GERMANY - APRIL 07: Group picture during the German Computer Games Award 2016 (Deutscher Computerspielpreis 2016) at BMW World on April 7, 2016 in Munich, Germany. (Photo by Gisela Schober/Getty Images for Quinke Networks)

MUNICH, GERMANY – APRIL 07: Group picture during the German Computer Games Award 2016 (Deutscher Computerspielpreis 2016) at BMW World on April 7, 2016 in Munich, Germany. (Photo by Gisela Schober/Getty Images for Quinke Networks)

Gestern wurde zum achten Mal der Deutsche Computerspielpreis (DCP) verliehen. In insgesamt 14 Kategorien wurden die besten Spiele des Jahres ausgezeichnet. Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Alexander Dobrindt überreichte Blue Byte die Trophäe für „Anno 2205“ in der Hauptkategorie „Bestes Deutsches Spiel„. Außerdem durfte sich das Studio über das Preisgeld von 100.000 Euro freuen.

Vor über 600 Gästen wurden die Gewinner von Prominenten Laudatoren geehrt. Mit dabei waren unter anderem die stellvertretende Ministerpräsidentin Bayerns Ilse Aigner, die Parlamentarische Staatssekretärin und Vorsitzende der Jury Dorothee Bär, YouTube-Star LeFloid, Schauspieler Antoine Monot jr. und Komiker Kaya Yanar.

Eine Galerie mit Bildern der Gala und den Gewinnern findet ihr hier:

https://flic.kr/s/aHskukoekU

Bitte gebt bei Verwendung der Fotos aus der Galerie folgende Bildquelle an: Gisela Schober/Getty Images

 

Hier die Übersicht der Preisträger inkl. Begründung der Jury:

1. Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

  • Anno 2205
    Blue Byte / Ubisoft, Mainz / Rheinland-Pfalz

Jurybegründung: Der neueste Serienteil Anno 2205 überzeugt mit
durchdachtem Gamedesign, neuen Ideen und ist mit einem Mix aus
Zugänglichkeit und Komplexität eines der besten Spiele des Genres.

2. Bestes Nachwuchskonzept
(dotiert mit insgesamt 75.000 Euro, 1. Platz 40.000 Euro, 2. Platz 25.000 Euro, 3. Platz 10.000 Euro)

  • 1. Cubiverse
    Hochschule: Media Design Hochschule München / Bayern
  • 2. Lost Ember
    Hochschule: HAW Hamburg, Mooneye Studios / Hamburg
  • 3. Leaves
    Hochschule: TH Köln / Nordrhein-Westfalen

Jurybegründung: Mit Cubiverse verdreht das Studenten-Team Ludamus gängige Puzzlekonventionen und lässt Spieler neuartig um die Ecke denken. Das Konzept zeugt von hohem Qualitätsbewusstsein und legt Wert auf Benutzerfreundlichkeit.

Jurybegründung: Unter dem Namen Lost Ember entsteht ein hoch qualitatives grafisches Abenteuer in einer magischen Welt für den PC. Geschichte, Gameplay und Grafiken sind im Konzeptstadium bereits hervorragend ausgearbeitet.

Jurybegründung: Das zielgruppengerechte Kinderspiel Leaves, das Kinder mit der Tierwelt im Wald vertraut macht, bietet einfache Rätsel mit pädagogischem Mehrwert, ohne erhobenen Zeigefinger.

3. Bestes Kinderspiel (dotiert mit 60.000 Euro) / Erstmals zwei
Gewinner, die je 30.000 Euro Preisgeld erhalten.

  • Fiete Choice
    Ahoiii Entertainment, Köln / Nordrhein-Westfalen
  • Shift Happens
    Klonk, München / Bayern

Jurybegründung: Fiete Choice ist ein Rätsel- und Denkspiel für die Jüngsten, das durch eine kindgerechte Gestaltung und sein altersgerechtes Gameplay überzeugt. Fiete Choice bietet Vorschulkindern einen guten und sinnvollen Einstieg in die Welt der Spiele.

Jurybegründung: Shift Happens ist ein Jump’n‘Run, das durch sein durchdachtes kooperatives Rätseldesign und eine ansprechende Gestaltung überzeugt. Gemeinsam die Herausforderungen zu meistern, motiviert auch zum gemeinsamen Spielen in der Familie.

4. Bestes Jugendspiel (dotiert mit 60.000 Euro)

  • One Button Travel
    Agnes Lison & Marcel-André Casasola Merkle, The Coding
    Monkeys, München / Bayern

Jurybegründung: One Button Travel ist ein liebevoll gestaltetes Text-Adventure mit einem spannenden und zuweilen nachdenklich stimmenden Messenger-Austausch mit einem Zeitreisenden aus der Zukunft.

5. Beste Innovation (dotiert mit 35.000 Euro)

  • The Climb
    Crytek, Frankfurt / Hessen

Jurybegründung: The Climb ist eine hervorragende VR-Klettersimulation mit atemberaubender Grafik und der Beweis, dass Technologie „made in Zermany“ international wettbewerbsfähig ist.

6. Beste Inszenierung (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Typoman
    Brainseed Factory, Headup Games, Bonn / Nordrhein-
    Westfalen

Jurybegründung: Typoman ist ein hervorragend inszeniertes Rätsel-
Jump’n‘Run, das zeigt, dass deutsche Spiele internationales Niveau haben. Die cleveren Buchstabenrätsel ziehen schnell in ihren Bann.

7. Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Professor S.
    LudInc, Berlin

Jurybegründung: Gamification in der Bildung – Professor S. ist eine unterhaltsame Mischung aus Spiel und Realwelt zur Förderung und Motivation von Kindern im Grundschulunterricht. Die notwendigen Lösungsbausteine werden durch Aufgaben des täglichen Unterrichts erstellt, die in die Plattform zurückgespeist werden.

8. Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Path of War
    Envision Entertainment, Nexon M, Ingelheim am Rhein / Rheinland- Pfalz

Jurybegründung: Path of War verlässt ausgetretene Genre-Pfade und fügt dem Genre mutige Neuerungen hinzu. Ein technisch ausgereiftes, international erfolgreiches und innovatives Free-to-Play-Strategiespiel.

9. Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)

  • Shift Happens
    Klonk, München / Bayern

Jurybegründung: Charmant präsentiert und mit Spielspaß-Garantie: Shift Happens ist ein kniffliges Puzzle-Jump’n‘Run für zwei Spieler. Nur wer zusammenarbeitet, gewinnt!

10. Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • The Witcher 3: Wild Hunt
    CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt eröffnet den Spielern eine rohe und geheimnisvolle Welt, die bevölkert wird von vielschichtigen Charakteren. Gut und Böse ist hier selten eindeutig. Vielmehr wird der Spieler oftmals vor Entscheidungen gestellt, die direkten Einfluss auf die Handlung und damit auf das individuelle Spielerlebnis haben.

11. Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)

  • Splatoon
    Nintendo, Kyoto / Japan

Jurybegründung: Splatoon ist ein riesiger Spaß für die ganze Familie, bei dem zwar geschossen wird – dies aber völlig friedlich und bloß mit Farbe! Nintendo stellt mit diesem Spiel das Shooter-Genre auf den Kopf und kann auch Spieleveteranen mit dem originellen Konzept überzeugen.

12. Beste Internationale neue Spielewelt (undotiert)

  • The Witcher 3: Wild Hunt
    CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

Jurybegründung: The Witcher 3: Wild Hunt ist die stimmungsvolle und überaus packende Fortsetzung der erfolgreichen Witcher-Reihe. Ein Muss für alle Rollenspiel-Fans!

13. Sonderpreis der Jury (undotiert)

  • Indie Arena Booth

Jurybegründung: Mit der Indie Arena Booth auf der gamescom haben die Macher einen Gemeinschaftsstand ins Leben gerufen, der aufstrebenden Indie-Entwicklern eine öffentlichkeitswirksame Plattform zur Präsentation ihrer Produkte bietet und bei Besuchern der Messe durch die unmittelbare Nähe zu den Entwicklern viel Zuspruch fand.

14. Publikumspreis (undotiert)

  • The Witcher 3: Wild Hunt
    CD Projekt RED, Bandai Namco, Warschau / Polen

 

Alle weiteren Infos zum Deutschen Computerspielpreis findet ihr hier:
http://deutscher-computerspielpreis.de/

 

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