„Deutscher Games-Fonds“: game stellt Fördermodell vor

24.05.2018

Der game – Verband der Deutschen Games-Branche hat gemeinsam mit seinen Mitgliedern und EU-Beihilfe- und Förderrechtsexperten ein Modell für den „Deutschen Games-Fonds“ entwickelt. Im Rahmen der gamesweekberlin wurde das Fördermodell vorgestellt, womit der game auf die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD angekündigte Einführung einer Games-Förderung auf Bundesebene reagierte. Erfahrt hier kurz und knapp wie das Modell aussieht…

game_grafik_games_fonds_a_alle_profitierenKern des Vorschlags ist ein Fonds in Höhe von zunächst 50 Millionen Euro jährlich, dessen Zuschüsse automatisiert nach einem festen Mechanismus vergeben werden sollen. Mit dem Fonds soll die Entwicklung von Prototypen und Produktionen kleiner, mittlerer und großer Entwicklungsstudios gleichermaßen unterstützt werden. Der Fonds soll systematisch und spezifisch Spiele-Entwicklungen in Deutschland fördern und die derzeitigen Wettbewerbsnachteile gegenüber Standorten wie Großbritannien, Frankreich und Kanada abbauen. Er bildet die Grundlage, Deutschland zu einem international starken und innovativen Standort für die Spieleentwicklung zu machen.

Durch die Einführung des Fonds werden starke Hebeleffekte erwartet. So werden durch die Games-Förderung in Frankreich für jeden Förder-Euro zusätzliche 1,80 Euro an Steuern sowie weitere 8 Euro an Investitionen generiert. Für das Modell des „Deutschen Games-Fonds“ in Höhe von 50 Millionen Euro würde dies ein erhöhtes Steueraufkommen von 90 Millionen Euro sowie zusätzliche Investitionen in Höhe von 400 Millionen Euro bedeuten.

Positive Standort-Entwicklungen durch Ausbau und Ansiedlung von Entwicklungsstudios werden nach Einführung des Fonds zu einem höheren Bedarf an Fördermitteln führen. Mit rund fünf bis zehn Millionen Euro pro Jahr zusätzlich muss für die kommenden fünf Jahre gerechnet werden.

Der „Deutsche Games-Fonds“ könnte im deutschen Fördersystem eine Lücke schließen: Bisher besteht die erste Säule der deutschen Games-Förderung aus Einzelförderungen und Prämierungen. Dies bedeutet, dass der Deutsche Computerspielpreis (DCP) mit den anderen Kultur- und Medienpreisen der Bundesregierung gleichgestellt werden muss. Die zweite Säule macht die ideelle Förderung aus. Im Mittelpunkt stehen hierbei bessere Vernetzung, Beratung und Sichtbarkeit insbesondere von kleinen Unternehmen und Startups der deutschen Games-Branche. Der „Deutsche Games-Fonds“ würde somit zur notwendigen dritten Säule.

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Anietta
Anietta
Eine besessene Gamerin war Anietta zwar nie - doch die fesselnde Intensität von Videospielen kann sie dennoch nachvollziehen... Ihre Games-Erfahrungen beschränken sich in etwa auf folgende: Leidenschaftliches "Boulder Dash"- und "Oh Mummy"-Spielen auf dem Schneider Computer ihres kleinen Bruders in ihrer Kindheit, leidenschaftliches "Brickles"-Spielen auf einem eher frühen Modell des Apple Macintosh ihres Onkels, leidenschaftliches "Tetris-Spielen" auf dem Gameboy ihres kleinen Bruders, leidenschaftliches "Point and Click Adventure"-Spielen auf eigenem PC und leidenschaftliches Scrabblen, Quizduellieren und Flightcontrollen auf dem eigenen iPhone. In ihrem Privatleben geht es bei Anietta momentan leider eher darum die Spielbesessenheit ihrer drei Jungs Nick (11), Cosmo (5) und Oskar (12) zu begrenzen, denn zumindest die Großen scheinen schon fast in den Welten von "Minecraft", "Clash of Clans" und "Hearthstone" zu leben - wenn man nur von den Esstischgesprächen ausgeht. Alle drei liiiiiiiiieben Games und finden es extrem cool, dass Anietta neben ihrer Tätigkeit bei Games-Career.com schon seit einigen Jahren als Teamassistentin und gute Seele in der PR-Agentur für die Games-Branche - Quinke Networks fungiert und somit nah am Geschehen ist.

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