gamechanger-Talk: Dorothee Bär will Deutschland zum Games-Standort Nummer 1 machen

08.09.2021

© game

Im Mittelpunkt des fünften #gamechanger-Talks mit Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung und stellvertretende Parteivorsitzende der CSU, und Ralf Wirsing, Managing Director von Ubisoft Deutschland und Vorstandsvorsitzender des game, stand neben den vielfältigen Potenzialen von Games für Wirtschaft und Gesellschaft vor allem die Zielsetzung, Deutschland zum Games-Standort Nummer 1 zu machen.

So zeigte sich Dorothee Bär im Gespräch nicht nur davon überzeugt, dass Games während der Covid-19 Pandemie einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet haben oder mit ihnen die Aus- und Weiterbildung zeitgemäß gestaltet werden könnte. Sie äußerte in dem knapp einstündigen Gespräch auch die Absicht, Deutschland zum führenden Games-Standort zu machen, wie Anfang der Woche in einem Positionspapier der CDU beschrieben. Eine unionsgeführte neue Bundesregierung müsse Games vom Kanzleramt aus mitdenken und ein Ministerium für Innovation und digitale Transformation schaffen, in dem Kompetenzen und Zuständigkeiten gebündelt würden. Für die Games-Branche sollte dort auch der Austausch mit anderen Wirtschaftszweigen gefördert werden. Sie äußerte zudem das Anliegen, mehr Frauen für einen Beruf in der Games-Branche zu gewinnen. Für den Esport zeigte sie sich zuversichtlich, dass dieser in der kommenden Legislaturperiode als gemeinnützig anerkannt wird. Schließlich sei der digitale Wettkampf für Millionen Deutsche ein wichtiger Bezugspunkt und transportiere wichtige Werte wie Fairness und Teamplay. Den Vereinen dürfe die Gemeinnützigkeit daher nicht länger vorenthalten werden.
 
Insgesamt verfolgten über 55.000 Zuschauende die Debatte live auf twitch.tv. Teil der Veranstaltung war dabei auch eine Schnellfragerunde von Co-Host und Twitch-Streamerin Maty, die den Talk-Gästen kurzweilige Fragen stellte. Bei der Frage, ob Dorothee Bär lieber an einer Demonstration mit Annalena Baerbock oder einem Pub-Quiz mit Olaf Scholz teilnehmen würde, entschied sie sich für die Kneipe, da sie als Politikerin agiere, statt nur zu demonstrieren. Als es um die Wahl zwischen der Position als Wirtschaftsministerin oder Verkehrsministerin ging, entgegnete sie, es käme ja auch immer darauf an, was einem angeboten würde. Doch in beiden Bereichen könne man sich gut für Games einsetzen.
 
Der #gamechanger mit Dorothee Bär war bereits die fünfte Ausgabe des Talk-Formats. Zuvor waren bereits Nathanael Liminski (CDU), Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens, Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner und die SPD-Parteivorsitzende Saskia Esken jeweils Gast in der Talk-Runde. Die #gamechanger-Reihe soll für die Zuschauerinnen und Zuschauer verdeutlichen, welche Positionen die verschiedenen Parteien vertreten und mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 eine klare Botschaft Richtung Community senden: Geht wählen, denn jede Stimme zählt!
 
Die Talks können auch nachträglich noch auf dem Twitch-Kanal des game geschaut werden.
 

Quelle: Pressemitteilung des game – Verband der deutschen Games-Branche

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Fred
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