Großartige News gab es heute Vormittag von Gaming-Aid: Die Youtube-Stars Pietsmiet und Gronkh überweisen stolze 123.000 Euro an den gemeinnützigen Branchenverein. Gesammelt wurde die Rekordsumme beim 12-stündigen Online-Charitystream „Friendly Fire“ bereits im Dezember 2015, bei dem sich mehr als 1,2 Millionen Zuschauer beteiligten.
Mit dem Rekordergebnis übertrumpft das deutsche Team sogar international vergleichbare Charitystreams der Games-Branche. Bereits nach zwei Stunden gingen Spendengelder in Höhe von über 20.000 Euro ein. Das gesamte Event über motivierten die digitalen Superstars ihre Zuschauer durch ausgefallene Aktionen zu Spenden. Auch Gronkhs Markenzeichen – sein Vollbart – fiel bei Durchbruch der 50.000 Euro Marke dem Rasierer zum Opfer.
Erik Range, der als Gronkh Millionen Zuschauer auf Youtube unterhält, freut sich über den Erfolg von Friendly Fire: „Wir waren anfangs unsicher, wie unsere gemeinsame Aktion ankommen würde. Unser völlig utopisches Spendenziel: irgendwie 50.000 Euro erreichen. Dafür würde ich mir sogar mein Markenzeichen, den langjährigen Bart abrasieren. Die Resonanz der Zuschauer hat uns dann völlig überwältigt, wir wurden komplett überrannt mit Zuspruch und Spenden. Dass mein Bart deswegen schon nach wenigen Stunden dran glauben musste, bereue ich keine Sekunde. Für das nächste Jahr werden wir uns da wohl noch so einiges anderes ausdenken müssen – und schon jetzt freue ich mich darauf wie ein Kind auf Weihnachten.“
Peter Smits, Let’s Player vom Youtube-Kanal PietSmiet: „Wir wollten mit einem bunten Programm unseren Zuschauern eine unterhaltsame LAN-Party zum Jahresende bieten und mit ihnen gemeinsam Gutes tun. Das es aber so krass mit den Spenden durch die Decke geht, hat uns vollkommen überrascht und wir können allen Zuschauern und Spendern gar nicht genug dafür danken.“
Zu den direkten Spenden der Zuschauer kamen Merchandise-Verkäufe und Auktionen signierter Spiele der Initiatoren, so dass am Ende des Events um 3 Uhr morgens eine Summe von 123.000 € zusammen gekommen ist. Die gesamten Spendeneinnahmen gehen an Gaming-Aid e.V., der als Speerspitze für soziales Engagement der deutschen Spielebranche fungiert. Ingo Horn, Gründer und Vorsitzender von Gaming-Aid e.V.: „Ohne Starallüren, ohne Antrittshonorar einfach loslegen und dafür mit umso mehr Herz und Freude zu agieren – das kennzeichnet die Youtube-Größen! Gaming-Aid dankt den Organisatoren und Moderatoren von Friendly Fire sowie den Sponsoren und besonders den zahlreichen Zuschauern für ihre Spenden.“
Unterstützt wurde „Friendly Fire“ von weiteren Youtube- & Twitch-Größen sowie den Sponsoren Nordic Games und Unitymedia. Eine Fortsetzung von Friendly Fire ist auch in diesem Jahr geplant.
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