Animation, VFX und Games: Studium und Verwirklichung brillanter Projekte am Animationsinstitut

24.04.2018

Animation, VFX und Games begeistern euch, und ihr spielt mit dem Gedanken, euch auch beruflich damit zu befassen? Dann solltet ihr weiterlesen, denn am Animationsinstitut in Ludwigsburg kann man genau das studieren. Heute stellen wir euch den Diplomstudiengang Film + Medien im Schwerpunkt Interaktive Medien vor. Zur Veranschaulichung präsentieren wir euch zudem „Sherpa“, ein für den Studienschwerpunkt repräsentatives Projekt, das aktuell von einem der Studierenden realisiert wird.

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Am Animationsinstitut wird praxisorientiert und projektbezogen unterrichtet

Das Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg wurde 2002 gegründet. Seither hat es sich zu einer international renommierteten Ausbildungsstätte für Animation, VFX und Games entwickelt. Der Diplomstudiengang Film + Medien im Schwerpunkt Interaktive Medien ist eine praxisnahe Ausbildung, innerhalb derer Studierende zwischen drei unterschiedlichen Spezialisierungen wählen können: Transmedia/Games Director mit dem Schwerpunkt auf inhaltliche Konzeption und künstlerische Leitung, Transmedia/Games Artist spezialisiert auf audiovisuelle und technische Gestaltung, sowie Transmedia/Games Producer mit der Fachrichtung Produktion und Veröffentlichung.
Inhaltliche Konzeption, audiovisuelle und technische Gestaltung sowie Produktion und Veröffentlichung interaktiver Medien praxisorientiert und projektbezogen zu vermitteln ist die Mission. Ziel ist dabei, den Studierenden zu ermöglichen sich auf hohem Niveau in der gewählten Spezialisierung zu professionalisieren und gegebenenfalls auch eigene Immaterielle Rechte (IPs) für die Ausgründung zu entwickeln.

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Dimosthenis Gkantzos spezialisiert sich auf Producing / Creative Producing

Um euch einen Eindruck davon zu vermitteln, wie ein solches Praxisprojekt während des Studiums aussieht, möchten wir euch Dimosthenis Gkantzos vorstellen. Er studiert seit Oktober 2016 Interaktive Medien am Animationsinstitut und ist somit im vierten Semester. Dimosthenis hat sich für die Studienvertiefung Transmedia/Games Producer entschieden und realisiert zurzeit gemeinsam mit Regisseur Christian Greitmann und Art Director Martin Kögel das Projekt „Sherpa“.

Die Sherpa sind ein Volk im Himalaya, das für extreme Ausdauer im Hochgebirge bekannt ist. Von Fremden werden sie deshalb als Bergführer und Träger engagiert, weshalb ihr Name mittlerweile zum Synonym für Hochgebirgsträger geworden ist.

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„Sherpa“ thematisiert die Ausbeutung der Hochgebirgsträger im Himalaya

Der Tourismus stellt zwar für Nepal eine enorm wichtige Einnahmequelle dar, doch menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und die miserable Entlohnung der Sherpas stehen zurecht stark in der Kritik.

Im Game wird der Spieler in die Rolle eines Gipfelstürmers versetzt, der bei der Besteigung eines Berges von einem Sherpa unterstützt wird. Durch real aufgenommene Interviews erfährt der Spieler mehr über den Alltag und die Herausforderungen der Sherpas und kann selbst entscheiden, wie weit er bei der Besteigung des Berges gehen möchte.

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Im Spiel geht es darum, Prioritäten zu setzen: Verwirklichung des eigenen Traums oder Wohlergehen der Träger?!

„Sherpa“ setzt sich interaktiv mit der Frage auseinander, wo man die Grenzen zieht, zwischen der Verwirklichung des Traums den Gipfel zu erstürmen und touristischer Ausbeutung.
Ein thematisch aktuelles Serious Game also, dass spannend und spielerisch informiert und auf die Mißstände im Himalaya hinweist.

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Teamwork und die Verwirklichung eigener Projekte sind am Animationsinstitut an der Tagesordnung

Neben der Verwirklichung eigener Projekte und Teamwork ist der Akademie besonders der crossmedialen Austausch mit anderen Studierenden aller Abteilungen sowie anderer Hochschulen wichtig. Besuche von Entwicklerstudios, Festivals und Konferenzen gehören ebenso zum Lerninhalt, wie der Austausch mit Experten aus der Branche. Die Akademie ist international stark vernetzt, durch zahlreiche prominente Gastdozenten/Innen aus Deutschland, Europa und den USA wird der Ausbau internationaler Kontakte für die berufliche Laufbahn. gefördert.

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich noch bis zum 15. Mai 2018 bewerben. Alle Infos dafür findet ihr hier.

About the author

Anietta
Anietta
Eine besessene Gamerin war Anietta zwar nie - doch die fesselnde Intensität von Videospielen kann sie dennoch nachvollziehen... Ihre Games-Erfahrungen beschränken sich in etwa auf folgende: Leidenschaftliches "Boulder Dash"- und "Oh Mummy"-Spielen auf dem Schneider Computer ihres kleinen Bruders in ihrer Kindheit, leidenschaftliches "Brickles"-Spielen auf einem eher frühen Modell des Apple Macintosh ihres Onkels, leidenschaftliches "Tetris-Spielen" auf dem Gameboy ihres kleinen Bruders, leidenschaftliches "Point and Click Adventure"-Spielen auf eigenem PC und leidenschaftliches Scrabblen, Quizduellieren und Flightcontrollen auf dem eigenen iPhone. In ihrem Privatleben geht es bei Anietta momentan leider eher darum die Spielbesessenheit ihrer drei Jungs Nick (11), Cosmo (5) und Oskar (12) zu begrenzen, denn zumindest die Großen scheinen schon fast in den Welten von "Minecraft", "Clash of Clans" und "Hearthstone" zu leben - wenn man nur von den Esstischgesprächen ausgeht. Alle drei liiiiiiiiieben Games und finden es extrem cool, dass Anietta neben ihrer Tätigkeit bei Games-Career.com schon seit einigen Jahren als Teamassistentin und gute Seele in der PR-Agentur für die Games-Branche - Quinke Networks fungiert und somit nah am Geschehen ist.

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