GameFounders haben eine neue Bewerbungsrunde für ihr Start-Up Programm gestartet. Game- und Gamification-Start-ups können sich bis zum 20. Juni 2013 beim estländischen Start-up Programm bewerben. GameFounders startete Ende Juni 2012 als der erste europäische Start-up Inkubator spezialisiert auf Spieleentwickler.
Archiv des Autors: Games-Career Blog
InnoGames‘ Game Jam startet in die sechste Runde
Vom 21. bis 23 . Juni lädt InnoGames bereits zum sechsten Mal zu seinem beliebten in-house Game Jam. Profis und Einsteiger aus der Games-Branche kommen hier zusammen, um binnen 48 Stunden ein Computerspiel zu entwickeln.
Erwartet werden ca. 70 Teilnehmer, die sich vor Beginn des Jams in verschiedene Teams aufteilen. Und dann geht es auch schon los: Game Design, Grafik und Programmierung wollen gewuppt werden und die Zeit ist knapp. Die eigenen Grafiker und Game Designer von InnoGames werden ebenfalls in den Gruppen tatkräftig mitmischen und den Teilnehmern über die Schulter schauen. Weiterlesen
Demografischer Wandel in der Games-Branche?!
Heute vor einer Woche, am 14. Mai, fand in Berlin der zweite Demografiegipfel der Bundesregierung statt, wobei der Demografische Wandel und sein Wirkungsradius in verschiedenen Gesellschaftsbereichen ganz oben auf der Agenda stand. Die für den Arbeitsmarkt prognostizierten Auswirkungen sind ja mittlerweile bekannt: Die Alterszusammensetzung wird sich verändern und zwar hin zu einer älteren und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung. Insbesondere die Games-Branche, die bereits heute Schwierigkeiten hat, ausreichend viele (IT-)Fachkräfte zu rekrutieren, wird es in Zukunft vermutlich nicht leichter haben. Oder? Wir haben Personaler verschiedener Games-Unternehmen angeschrieben und gefragt, ob ihr Unternehmen den Demografischen Wandel samt Auswirkungen bereits auf dem Schirm hat, und wenn ja, wie mit dem Thema umgegangen wird.
Aus dem Hause InnoGames hat sich dazu der Personalleiter Jan Wilfarth zu Wort gemeldet …
Spieleinstieg #3: Wie werde ich Character Animator in der Gamesbranche?
Interview mit Jens Heinrich von Yager Development:
„Von der Arbeit mit Maya und der Unreal 4 Engine, Showreels, virtuellen Persönlichkeiten und den Aufgaben als Character Animator bei der Entwicklung von Spec Ops: The Line“
In unserer Spieleinstieg Interview-Reihe geht es heute um die Arbeit als Character Animator von AAA-Spieletiteln. Jens Heinrich (32) ist seit 2008 bei Yager Development im Animation Department tätig. Bei dem Berliner Spieleentwickler hat er als Character Animator an Yagers letztem Spiel „Spec Ops: The Line“ mitgewirkt. Das Action-Game gehört meiner Meinung nach in jede Sammlung volljähriger Shooter-Fans, die ein frisches Szenario und eine hintergründige Story mit Anlehnungen an Francis Ford Coppolas Filmklassiker „Apocalypse Now“ zu schätzen wissen. Nachdem mich das Ende dieses großartigen Spiels sprachlos zurückgelassen hat, freue ich mich bereits auf Yagers nächsten Spieletitel, über den bislang nur bekannt ist, dass er auf Basis der Unreal 4 Engine entwickelt wird. Im Gespräch berichtet Jan von seinen täglichen Aufgaben als Character Animator, wie er über den Umweg Film in der Spielebranche gelandet ist und was Bewerber bei der Erstellung ihres Showreels beachten sollten.
THX, VHS und FSK – GEE, [ple:] und WASD
Im Interview: Christian Schiffer (34 Jahre) Herausgeber und Chefredakteur der WASD
Ich habe alle gedruckten Ausgaben der GEE und sogar noch die der [ple:]. Warum ich genau weiß, dass ich sie vollständig habe? Weil ich gerne Nerdkram sammele. Durch meinen letzten Umzug. Der hat mir in Erinnerung gerufen was für Schwergewichte beiden Zeitschriften waren. Und das vor allem auch in journalistischer Hinsicht. Geschliffene Texte, clevere Ideen und überhaupt das richtige Gespür für Themen, die so in der deutschen Mainstream-Spielepresse nicht stattfinden. Leider wurde die [ple:] bereits 2006 und die GEE Anfang 2013 eingestellt. Beide Zeitschriften waren letztlich Liebhaberstücke und Nischenpublikationen, die mit viel Herzblut gemacht, aber finanziell nicht überlebensfähig waren. Doch es gibt Hoffnung für alle Printliebhaber, die in einem Magazin erhellende Essays und Artikel aus dem Videospielkosmos lesen wollen, die sich „gamestaresker“ Wertungsformalien entziehen. WASD heißt ein alle sechs Monate in einer kleinen Auflage erscheinendes Printheft, das nach eigener Aussage „Texte über Computerspiele“ enthält. Und zwar Texte „ohne Prozentwertungen daher, ohne Tabellen, ohne Stiftung-Warentest-Attitüde und Spielspaßgraphen“. Es geht sogar noch weiter: „Die WASD ist ein Magazin für Gamer, die sich langweilen, wenn sie gängige Fachmagazine aufschlagen.“ Das klingt wie für mich gemacht! Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bis heute noch keine Ausgabe in meinen Händen hatte. Höchste Zeit also Christian Schiffer (34 Jahre), den Macher der WASD, zum Interview zu bitten. Neben seiner Hauptbeschäftigung als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk, ist Christian Herausgeber und Chefredakteur in Personalunion und berichtet uns im Interview was geneigte Leser von der WASD erwarten dürfen.
Kunst und Computerspiele im Einklang – Interview mit dem Künstler Matthias A. K. Zimmermann
Demnächst dürfen sich die Besucher vom Computerspielemuseum auf eine Ausstellung der besonderen Art freuen. In der Sonderausstellung „Modell-Welten – Gemälde von Matthias A. K. Zimmermann“ präsentiert der Schweizer Künstler seine eigene Reflektion der Welt der Computerspiele. Seine Gemälde sind dabei eine Mischung aus Retro und Moderne, die den Betrachter durch die Zeit der Computerspiele reisen lässt. Im Interview erzählt er uns was an Computerspielen so besonders ist, was Super Mario Bros. (1985, NES) damit zu tun hat und wie er den Zusammenhang zwischen Kunst und Computerspiele versteht. Weiterlesen
Interview mit Jan Theysen (KING Art Games): Wie finanziere ich mein Spiel erfolgreich über Kickstarter?
Kickstarter hat sich zu einer ernstzunehmenden Finanzierungs-möglichkeit für Computer- und Videospiele entwickelt. Egal ob kleine Indie Games für iOS, eine Android Konsole für 99 USD oder totgesagte Genres wie Adventures oder zuletzt Runden-Strategie. Sie alle finden ihre Unterstützer (im Kickstarter Jargon „Backer“ genannt) auf der Crowdfunding Plattform www.kickstarter.com. Doch wie sticht das eigene Spieleprojekt heraus aus der Masse an finanzierungswilligen Games, die mittlerweile auf Kickstarter um die Gunst der Backer buhlen? Wir haben nachgefragt bei KING Art Games aus Bremen, die kürzlich ihre Kickstarter-Kampagne zum Runden-Strategiespiel „Battle Worlds: Kronos“ erfolgreich abgeschlossen und dabei 260.235 USD eingesammelt haben.
Adé, Liebe Action-Adventures von LucasArts….Willkommen in der Realität
Nicht ganz unbemerkt blieb die Meldung von Disney, dass die berühmte Spieleschmiede LucasArts geschlossen wird. Als diese News Anfang April die Runde machte, reagierten Fans aus aller Welt entsetzt.
Verständlich, denn wer gibt schon gerne etwas auf, mit dem man aufgewachsen ist. Möglicherweise finden es loyale Fans einfach aus Prinzip unfair. Betrachtet man diesen Schritt von Disney jedoch neutral, ist es bloß eine logische Konsequenz auf die (zeitnahe) Entwicklung von LucasArts. Schließlich liegen die wirklich großen Erfolge weit zurück in der Vergangenheit und nur selten wurden die Erwartungen der Fans bei Neuveröffentlichungen erfüllt.
Nichtsdestotrotz bleibt die Frage, was Gamer aus aller Welt an dem Spielentwickler so geschätzt haben, dass nach wie vor wie wild über die Entscheidung von Disney diskutiert wird.
Spieleinstieg #2: Wie werde ich Spieleprogrammierer?
Interview mit Bastian Baier von Upjers:
„Von PHP, Krawall, Farm-Spielen und Comics aus der Feder von Lapinot“
Im zweiten Teil unserer Interview-Reihe „Spieleinstieg“ geht es heute um die Arbeit eines Programmierers in der Gamesbranche. Bastian Baier, Jahrgang 1981, ist gelernter Mediengestalter und seit Februar 2009 bei Upjers als Spieleprogrammierer für Browsergames angestellt. Dort programmiert er seit seinem ersten Arbeitstag das Browserspiel „My Free Farm“, welches kürzlich die Marke von 15 Millionen registrierten Spielern geknackt hat. Nebenberuflich ist er als Comiczeichner und Cartoonist tätig und hat bisher zwei Bücher veröffentlicht. Wie er den Sprung in die Branche geschafft hat, warum in „Diablo 3“ mitunter die ungewöhnlichsten „Items“ droppen und was das alles mit Krawall zu tun hat, lest ihr in unserem Interview.
Dankesschreiben nach Vorstellungsgespräch?!
Seit dem heutigen Frühstück beschäftigt mich genau diese Frage – Schreibt man nach einem Vorstellungsgespräch eine Dankes-Mail an den Personaler? Schuld an dieser Frage ist ein Artikel in der bei meinem Bäcker des Vertrauens ausliegenden Karriere-Zeitung für Norddeutschland „Jobs-Kompakt Nord“.